Tag1 : Freitag, 15.4.16
Wir haben gestern schon die wichtigsten Sachen gepackt und heute am Freitag starten wir gegen 10:00 Uhr zu unserer Frühjahrsreise nach Holland. Wir werden gemeinsam mit unseren Freunden vom Camping Club Friedrichshafen diese Reise unternehmen, die vom Vorstand Eberhard Utz geplant und organisiert wird.
Heute fahren wir bis nach Sasbachwalden bei Bühl wo wir uns mit den ersten Fahrzeugen auf dem Stellplatz hinter der Winzergenossenschaft treffen. Am Abend machen wir noch einen Spaziergang durch das schöne Örtchen und gehen dann in der alten Wirtschaft zum Knusperhäuschen zum Abendessen.
Tag 2: Samstag, 16.4.16
Nach dem Frühstück fahren wir getrennt gegen 10:00 Uhr los. Unser nächstes Etappenziel heißt Mettlach im Saarland. Hier kommen noch die fehlenden Fahrzeuge hinzu, so dass wir nun insgesamt 11 Fahrzuge sind. Treffpunkt ist der Stellplatz an der Mettlacher Brauereigaststätte, wo wir abends noch ein gutes Bier trinken können.
Tag 3: Sonntag, 17.4.16
Frühmorgens gegen 8:30 startet die Mehrheit der Fahrzeuge, wobei ein Teil im Convoi fährt, wir fahren aber für uns, wir wissen, dass wir uns heute abend in Barendrecht auf dem Campingplatz „ Oude Mass“ treffen werden, wo unsere Plätze reserviert sind.
Ich fahre von Mettlach nach Remich an die luxemburgische Grenze und dann über Luxemburg weiter in Richtung Norden. Kurz hinter Luxemburg tanke ich nochmals voll zu 87,5 cent pro ltr. Diesel. Dann geht es auf die Autobahn in Richtung Malmedy und Lüttich und dann weiter in Richtung Rotterdam. In Belgien in Hasselt machen wir einen Stop um einen Cappucino zu trinken und sind erstaunt, wie menschenleer die Stadt ist. Auf der Autobahn geht es weiter bis nach Geel und dann auf der Landstrasse über Breda Richtung Rotterdam. Südlich von Rotterdam liegt Barendrecht an der Oude Maas, wo wir gegen 16:15 Uhr auf dem Campingplatz ankommen. Alle anderen sind schon da und haben uns einen Stellplatz am Jachthafen reserviert. Auf der Oude Maas können wir dem regen Schiffsverkehr direkt aus dem Womo zuschauen.
Tag 4: Montag 18.4.16
Die Nacht war recht kühl, es geht ein strammer und kalter Nord-Westwind, aber heute morgen ist strahlender Sonnenschein. Auf dem Plan steht heute die Besichtigung der Mühlen von Kinderdjik. Dazu fahren wir als Gruppe mit unseren Fahrrädern um 11:00 los und fahren ca. 10 km bis wir zur Anlegestelle des Wasserbusses am Leek kommen. Mit dem Wasserbus fahren wir nach Alblasserdam und von dort mit den Rädern nach Kinderdjik, wo die Windmühlen stehen. Die Windmühlen sind im wesentlichen dafür gebaut, um das Wasser aus den tieferliegenden Polder abzupumpen. Mit den Fahrrädern kann man kostenfrei das gesamte Gelände erkunden und die Windmühlen von aussen besichtigen. Mittlerweile geht ein starker und kalter Wind, der die 4 noch in Betrieb befindlichen Mühlen heftigst antreibt, aber auch uns auf dem Rückweg als Gegenwind erheblich zu schaffen macht. Wir sind froh, dass wir unsere elektrische Unterstützung am Rad haben. Gegen 16:00 Uhr kommen wir leicht ausgekühlt wieder auf dem Stellplatz an, und jeder ist froh, dass er sich im seinem Womo aufwärmen kann. Eigentlich wollten wir heute gemeinsam Maultaschen in der Brühe für das Abendessen machen, aber es ist einfach zu kalt und zu windig, um draussen zu essen. Also beschliessen wir den interessanten Tag ein jeder für sich in seinem Wohnmobil.
Tag 5: Dienstag, 19.4.16
Heute ist unser 41. Hochzeitstag und es steht der Trip nach Rotterdam an. Das Wetter ist trocken, aber immernoch weht der kalte Wind. Wir planen um 9:30 Uhr Abmarsch vom Campingplatz Oude Maas zur Bushaltestelle, die vor dem Platz sein soll. Aber keiner hat uns gesagt, dass die Haltestelle wegen Bauarbeiten auf der Route ausser Betrieb ist. Also sollen wir zu Fuß bis zur nächsten Halteselle in … laufen. Das ist mir zu weit für Helene und ich beschliesse unser Fahrrad zu nehmen und direkt zum Bahnhof nach Barendrecht zu fahren. Dort warten wir auf die anderen bis ein Telefonanruf von Eberhard uns aufklärt, dass der Buss nur 8 Plätze hat und nur einen Teil der Gruppe mitnehmen konnte. Der Rest beschliesst dann zu Fuß bis an den Bahnhof Barendrecht zu laufen. Das war schon ein grosser Zeitverlust. Am Bahnhof stellen wir fest, dass der Fahrkartenautomat nur Münzgeld oder Kreditkarten mit PIN nimmt. Außerdem verweigert er verschiedene Masterkarten von vornherein. Das war eine lange Prozedur, bis wir endlich alle Karten hatten, denn der Automat hat nur maximal 4 Karten je Vorgang ausgegeben. Endlich sind wir dann im Zug nach Rotterdam Central gekommen. Hier sind wir mit der Strassenbahn an die Maas zum Wilhemsplein gefahren, wo die Hafenrundfahrten beginnen. Hier hat es besser geklappt und wir konnten direkt in das Schiff einsteigen und jeder war froh, endlich auf dem Schiff zu sein. Dann begann die 1,5,Std. lange Hafenrundfahrt bei strahlendem Sonnenschein. Im Hafen haben wir das neueste Schiff der Aidaflotte, die Aida Prima gesehen, die noch nicht einmal offiziell getauft war. Die Rundfahrt ging in den alten Containerhafen und an den Docks vorbei. Nach der Rundfahrt war es jedem freigestellt, die restlichen Stunden des Nachmittags in der Stadt zu verbringen wie er wollte. Rotterdam ist eine sehr moderne Stadt mit monumentalen architektonisch interessanten Gebäuden. Die Wege in der City sind aber sehr weitläufig. Wir sind dann um halb 5 Uhr mit der Bahn wieder zurück nach Barendrecht gefahren, wo wir mit unserem Fahrrad schnell wieder auf dem Campingplatz waren. Am Abend gab es bei uns noch Spargel mit Kartoffel und Salat zum Abendessen und ein anstrengender Tag ist ausgeklungen.
Tag 6: Mittwoch 20.4.16
Am Vormittag haben wir die Fahrzeuge fertig gemacht und sind dann nach Delft auf den Campingplatz Delftse Hout gefahren. Ich bin nicht über die Autobahn gefahren, sondern direkt durch Rotterdam, was aber gut ging und uns noch einmal einen guten Eindruck von der Stadt vermittelt hat. Am Nachmittag sind wir dann in die Stadt Delft gegangen, wobei ich wieder das Fahrrad genommen habe, damit wir einen besseren Gesamteindruck der Stadt bekommen können. Delft hat eine wunderschöne Altstadt mit dem grössten Marktplatz von Holland und vielen schönen Geschäften. Man merkt deutlich, dass hier sehr viele Touristen unterwegs sind. Wir sind dann noch mit dem Rad durch die Altstadt gefahren und haben auch die Grachten und Kanäle abgefahren. Ab 18:00 Uhr war dann im chinesischen Restaurant „ Peking“ für uns reserviert und wir haben ein gutes chinesisches Büfett genossen.
Tag 7: Donnerstag, 21.4.16
Heute morgen ist in Delft grosser Markttag. Ein Teil von uns ist am Vormittag nochmal in die Stadt gegangen um sich den Markt anzuschauen. Am späten Vormittag sind wir dann vom Campingplatz Delft abgefahren. Das nächste Ziel ist die Maassperre bei Hoek van Holland. Im Besucherzentrum des gigantischen Bauwerkes kann man eine Ausstellung besichtigen und einen Film über die Hintergründe und die Entstehung der Sturmflutsperre ansehen. Zur Sicherung des Hinterlandes und des Hafens von Rotterdam werden bei Sturmflut zwei gigantische Stahlsegmente im Halbkreis in die Maas eingeschwommen und dann abgesenkt. Die gesamte Anlage wir vollautomatisch über den vorhanden Wasserstand gesteuert. Am Nachmittag fahren wir weiter nach Vogelenzang auf den Campinglatz. Hier sind unsere Plätze reserviert. Am Abend machen ein gemeinsames Abendessen, da heute laut Wetterbericht der beste Tag in der Woche dafür ist. Es gibt Maultaschen in der Hühnerbrühe, die sehr gut geschmeckt haben. Allerdings wird es schnell sehr kalt, wenn die Sonne weg ist und wir können nicht allzulange draussensitzen, zumal der Wind sehr kalt ist und sehr stark weht.
Tag 8: Freitag, 22.4.16
Da der Wetterbericht auf das Wochenende kaltes und schleches Wetter meldet, beschliessen wir unseren Besuch des Keukenhofes auf heute vor zuziehen. Wir fahren mit dem Fahrrad vom Campingplatz über Hillegom nach Lisse zum nördlichen Eingang des Keukenhofes. Hier sehen wir schon eine grosse Menge von Wohnmobilen und PKW’s auf dem Parkplatz. In kleinen Gruppen besichtigen wir dann den wunderschön angelegten Park. Hier können wir alle Sorten von Tulpen sehen, aber auch viele andere Frühlingsblumen. Wir haben Glück mit dem Wetter, es ist trocken, aber wieder weht der kalte Wind. Trotzdem hatten wir ein großartiges Erlebnis, das man mit Fotos nur zum Teil festhalten kann. Ebenso war der Freitag auch der richtige Tag, da sich der Besucherstrom in Grenzen hielt. Die Rückfahrt mit dem Fahrrad war kein Problem. Da das Wetter auch heute noch gut war, haben wir nochmals ein gemeinsames Abendessen gemacht. Heute Abend gibt es dann Goulasch mit Nudeln für alle. Aber sobald sich die Sonne hinter den Bäumen versteckt hat, wird es unerträglich kalt und wir verschwinden dann in unseren warmen Fahrzeugen.
Tag 9: Samstag, 23.4.16
Der Vormittag ist zur freien Verfügung und als Ruhepause vorgesehen. Über Mittag nehme ich das Fahrrad und fahre alleine vom Campingplatz in Richtung Vogelenzang, dann weiter nach Aerdenhout und dann über Bentveld nach Zandvoort, an der Nordsee. Hier bläst der Wind so stark, dass ich mit dem Fahrrad aufpassen muss, um nicht vom Rad geblasen zu werden. Zandvoort ist ein klassischer Badeort mit einem riesigen Sandstrand der jedoch heute fast menschenleer ist. In Zandvoort gibt es auch eine Autorennstrecke, die im Norden der Stadt liegt. Da fahre ich noch mit dem Rad hin und bin erstaunt, Auf dem Parkplatz der Rennstrecke steht eine riesige Anzahl von Wohnmobilen. Der holländische Camping Club hat hier heute seine NCA Experiance 2016. Es findet ein Fahrtraining mit Wohnmobilen statt. Der Eintritt kostet 15 € für die Tageskarte. Also bleibt mir nur der Status als Zaungast, ich kann jedoch beim Fahrtraining zusehen. Nach kurzer Zeit fahre ich wieder diesmal mit Rückenwind wieder zurück zum Campingplatz. Auf dem Programm steht heute noch der Blumenkoso, den wir in Hillegom ansehen werden. Laut Plan soll der Umzug gegen 17:30 Uhr an unserem geplanten Standort vorbeikommen. Wir sind schon gut eine Stunde vorher da und stehen frierend an der Strasse. Bis der sehenswerte Umzug kommt sind wir alle schon gut durchgefroren. Trotzdem war der Blumenkorso sehenswert und wir haben die Akteure auf den Wagen bedauert, die sicher keine Freude hatten bei der Kälte und dem kalten Wind. Nach dem Ende des Umzuges sind wir schnell wieder zum Campingplatz zurückgeradelt um uns wieder aufzuwärmen.
Tag 10: Sonntag, 24.4.16
Heute gibt es kein Tagesprogramm. Über Nacht war es kalt mit Temperaturen knapp über dem Nullpunkt. Am Vormittag hat es mehrfach geregnet und es gab auch Graupelschauer. Gegen Nachmittag wurde es ein wenig besser und beständiger. Über die Mittagszeit bin ich mit dem Rad nach Lisse geradelt, habe mir die Stadt angesehen und bin dann nochmal zum Keukenhof gefahren um noch ein paar Tulpenzwiebeln zu kaufen. Am Nachmittag wurde dann noch ein kleiner Spaziergang gemacht.
Tag 11: Montag, 25.4.16
Wir beschliessen unsere für Mittwoch geplante Fahrt nach Amsterdam auf heute vorzuziehen, da der Wetterbericht in den kommenden Tagen eher schlechter meldet. Nach dem Frühstück fahren wir um 9:30 Uhr mit den Rädern zum Bahnhof Hillegom, um von dort mit dem Zug nach Amsterdam zu fahren. Das Wetter ist noch trocken, aber es gehrt immer noch der kalte strenge Wind. Als wir dann in Amsterdam ankommen beginnt es zu regnen und wir können unsere Grachtenrundfahrt mit dem Boot nur bei Regen machen, was sehr schade ist, denn ständig sind die Scheiben im Boot beschlagen und nach oben hat man gar keine Sicht. Somit ist es auch fast unmöglich ordentliche Aufnahmen vom Boot aus zu machen. Nach ca. 1 Stunde sind wir kurz nach 12:00 Uhr wieder am Ausgangspunkt vor dem Centralbahnhof. Es regnet immer noch und bei strömendem Regen teilen wir uns in Kleingruppen auf um doch noch etwas von der Stadt zu sehen. Um 16:00 Uhr ist wieder allgemeiner Treffpunkt für die Rückfahrt am Bahnhof. Als wir dann gegen 16:30 in Hillegom wieder ankommen zeigt sich der Himmel in schönstem Blau und wir können wenigstens trocken wieder zurück auf den Campingplatz Vogelenzang radeln. Leider meldet der Wetterbericht weiterhin noch kalt, so dass wir darauf hoffen müssen, dass unser nächstes Ziel am Freitag, der Käsemarkt in Alkmaar, bei schönerem Wetter besichtigt werden kann.
Tag 12: Dienstag, 26.4.16
Heute vormittag ist kein Programm vorgesehen und das Wetter spielt auch nicht mit. Immer wieder Regenschauer und dann immer noch der kalte Wind. Wir beschliessen dann am Nachmittag mit dem Wohnmobil nach Haarlem zu fahren. Die anderen der Gruppe wollen einen Spaziergang nach de Zilk machen. In Haarlem finden wir dicht an der Altstadt eine Parkplatz, so dass wir zu Fuß in die Stadt gehen können. Haarlem ist eine sehr schöne alte Stadt mit einer riesigen Kirche im Zentrum. Es gibt in der Stadt einen Kaffee mit einem Muffin und weil es so kalt ist gehen wir dann bald wieder zum Wohnmobil zurück. Ich fahre dann von Haarlem über Bloemendaal aan Zee und Zandvoort aan Zee wieder zurück nach Vogelenzang. Allerdings finden wir am Meer noch einen Fischkiosk, wo wir uns noch ein Fischbrötchen gönnen. Den Abend verbringen wir im Womo.
Tag 13: Mittwoch, 27.4.16
Heute ist Königinnentag in Holland und das ist ein Nationalfeiertag. Aber das Wetter ist nicht gerade königlich. Es ist kalt und regnerisch. Den Vormittag verbringen wir im Auto, weil es so kalt ist und immer wieder regnet. Später erfahren wir aus den Nachrichten, dass dieses Jahr der kälteste Königinnentag ist seit 30 Jahren. Über Mittag fahre ich mit dem Rad nach Hillegom, wo ein Kinderflohmarkt ist und in der Kirche singt der Seniorenchor. Am Nachmittag fahre ich mit Helene mit dem Fahrrad zum Pfannenkuchenhaus am Nationalpark in der Nähe von Vogelenzang, wo wir einen süssen Pfannenkuchen mit Kirschen essen und dazu eine Tasse Kaffee trinken. Damit ist der Königinnentag auch schon gelaufen.
Tag 14: Donnerstag, 28.4.16
Heute wechseln wir den Standort. Wir fahren am Vormittag los von Vogelenzang nach Akersloot bei Alkmaar auf den Campingplatz Boekel. Wir sind noch einmal auf der Strandroute über Zandvoort nach Bloemendaal gefahren um unterwegs noch ein Fischbrötchen zu essen. Dann ging es auf der Landstrasse weiter bis nach Akersloot. Auf dem Platz stehen wir ziemlich getrennt und manche stehen auf der nassen Wiese mit der Ungewissheit, wie sie wieder herauskommen. Am Abend treffen wir uns im Aufenthaltsraum des Campingplatzes und trinken noch etwas und können somit noch etwas beieinander sitzen.
Tag 15: Freitag, 29.4.16
Heute ist geplant, den Käsemarkt von Alkmaar zu besuchen. Um 5:00 Uhr wache ich auf, es regnet in Strömen und ich kann mir eigentlich nicht denken, dass man bei diesem Wetter in die Stadt geht. Aber nach dem Frühstück gegen 8:00 Uhr wird es langsam besser mit dem Regen und wir haben für 9:00 Uhr geplant mit dem Schiff ab dem Campingplatz auf dem Kanal nach Alkmaar auf den Käsemarkt zu fahren. Das Schiff holt uns auch pünktlich ab und fährt mit uns auf den Kanälen direkt in die Stadt auf den Marktplatz, auf dem der Käsemarkt stattfindet. Wir sind kurz vor 10:00 Uhr da und um 10:00 soll der Käsemarkt beginnen. Rings um den Marktplatz sind Absperrungen errichtet und die Leute stehen in mehreren Reihen dichtgedrängt, so dass eigentlich nichts mehr zu sehen ist. Wir hören, dass ca. 30.000 kg Käse auf dem Markt liegen, die nach aller Sitte verwogen werden sollen. Punkt 10:00 Uhr läutet die Käseglocke und der Markt beginnt, wobei die Käseträger die Käselaibe zur Waage tragen, dort wird gewogen und protokolliert und dann müssen die Laibe wieder zurück getragen werden. Das ganze findet als touristische Attraktion statt und wird jeden Freitag zelebriert. Wir gehen dann durch die Altstadtgassen von Alkmaar und schauen uns die schönen alten Häuser an und kommen dann gegen 12:00 noch einmal am Markt vorbei, wo dann schon wesentlich weniger Leute sind, da der Markt nur bis 12:30 Uhr geht. Wir sind noch bis 15:00 in der Stadt und unser Schiff soll dann wieder zurück gehen. Es verspätet sich bis 15:30, aber wir machen dann noch eine Rundfahrt über die Grachten von Alkmaar und haben somit noch eine schönen Abschluss des Tages. Der Regen hat sich mittlerweile verzogen, aber der Wind hat nicht nachgelassen und weht stark und kalt weiter. Wir beschließen somit unsere geplante Fahrradtour für den nächsten Tag abzusagen und werden stattdessen am Samstag schon nach Enkhuisen am Ijsselmeer weiterfahren.
Tag 16: Samstag, 30.4.16
Vormittags gegen 9:00 Uhr brechen wir auf und fahren weiter in Richtung Enkhuizen. Vorher wollen wir noch Station in Hoorn am Markermeer machen. Hier gibt es am Yachthafen einen großen Stellplatz, wo wir uns treffen. Hoorn ist eine sehr schöne alte Hafenstadt mit vielen alten Gebäuden aus dem 16. Und 17. Jahrhundert. Nachmittags schauen wir uns die Stadt an und schlendern über den Markt. Im alten Hafen liegen viele große alte Segelschiffe, die sehr schön restauriert sind und als Boote für Gruppen geeignet sind. Am Nachmittag kommt auch noch ein 3-Mastsegler in den Hafen. Da der Stellplatz sehr gepflegt und sauber ist, und die Stadt Ihren Reiz hat, beschliessen wir auch noch am Sonntag einen Tag hier zu bleiben. Am Abend gehen Lu, Ludwig, Doris und ich noch in das Pfannenkuchenhaus Konigin um die guten holländischen Pfannenkuchen zu essen.
Tag 17: Sonntag, 1.5.16
Bei strahlendem Sonnenschein und wolkenlosem Himmel wachen wir auf und sind ganz erstaunt, dass es so etwas auch in Holland gibt. Es scheint so, dass wir die Kältewelle überstanden haben. Auch der Kalte Wind ist weg. Nach dem Frühstück sitzen wir zum erstenmal gemeinsam vormittags draussen und geniessen das herrliche Wetter. Da es allen hier sehr gut gefällt und der Stellplatz sehr sauber und gut ist, beschliessen wir noch einen Tag hier in Hoorn zu bleiben. Am Nachmittag fahren wir mit dem Rad an der Küste ein Stück in Richtung Enkhuizen und am Abend können wir doch noch zusammen draußen sitzen. Es gibt für alle Linsen mit Würstchen und Nudeln aus dem großen Topf.
Tag 18: Montag, 2.5.16
Heute verlassen wir Holland und fahren nach Monschau in die Eifel. Zuerst geht es über den langen Damm zwischen Isselmeer und Markermeer und dann auf der Autobahn Richtung Süden nach Monschau. Der offizielle Stellplatz in Monschau ist mit einer Baustelle belegt und so übernachten wir auf dem Busparkplatz an der Senfmühle. Abends gehen wir zu Fuß in die Altstadt von Monschau und essen noch in einem Restaurant zu Abend.
Tag: 19: Dienstag, 3.5.16
Von Monschau fahren wir heute an die Mosel nach Graach bei Bernkastel. Es ist gut, dass wir schon heute am Dienstag an der Mosel ankommen, da am Donnerstag Feiertag ( Christi Himmelfahrt) ist. So können wir auf dem Stellplatz noch gute Plätze bekommen. Das Wetter ist hier an der Mosel besser und der Wind ist lange nicht so kalt wie in Holland. Hier in Graach werden wir 2 Tage bleiben.
Tag 20: Mittwoch, 4.5.16
Das Wetter wird zusehends besser und wir fahren am Nachmittag mit dem Rad nach Bernkastel und besichtigen die schöne Altstadt. Abends können wir bei Sonnenschein gemeinsam grillen und gemütlich zusammensitzen. Gegen Abend wird der Stellplatz sehr voll und wir sind froh, dass wir rechtzeitig hier angekommen sind.
Tag 21: Donnerstag, 5.5.16
Heute endet hier der offizielle Teil der Hollandfahrt. Eberhard und Lizzy fahren nach Frankreich weiter, einige fahren von hier aus nach Hause und einige bleiben auch noch eine Nacht länger. Wir planen, am Freitag noch nach Friedrichsdorf zu Sabine zu fahren und treiben uns heute noch an der Mosel herum. Eigentlich möchte ich noch die Burg Eltz anschauen, aber wir stellen fest, dass es vom Wanderparkplatz bei Mündenerberg für Helene zu weit und zu steil ist, um bis an die Burg zu laufen. Also brechen wir die Aktion ab und fahren nach Münstermaifeld und übernachten dort auf dem Parkplatz an der Festhalle.