Freitag 05.07.2013
Kressbronn – Maisach
Am Vormittag haben wir das Womo gepackt und reisefertig gemacht. Dann am Nachmittag hatten wir noch
um 16:00 Uhr einen Termin bei Dr. Dröge in Waldburg und sind dann von dort aus direkt weitergefahren in Richtung München. In der Nähe von Fürstenfeldbruck in Maisach gibt es an der Sportanlage
einen ruhigen einfachen Stellplatz auf dem wir die erste Nacht übernachtet haben.
06.07.2013
Maisach- Passau
Von Maisach aus ging es am Vormittag weiter über die Bundesstrasse über Erding nach Vilsbiburg und nach Pfarrkirchen, dort haben
wir bei Mc Donalds wie üblich Pommes frites gegessen und dann auf dem Parkplatz an der Stadthalle unsere Mittagspause gemacht. Während Helene geschlafen hat, habe ich mir die Stadt angesehen und
habe dann noch ein Stück echtes niederbayrisches schwarzgeräuchertes gekauft. Wir sind dann weitergefahren nach Bad Birnbach, wo es noch ein Eis in der Eisdiele gab und dann ging es nach Passau
auf den Stellplatz an der Ilzbrücke, der neu angelegt ist und nicht weit weg von der Altstadt ist. Gegen Abend sind wir mit dem Fahrrad noch in die Altstadt gefahren, wo man noch verschiedene vom
Hochwasser geschädigte Häuser gesehen hat, die noch getrocknet werden mussten.
Sonntag, 7.07.2013
Passau – Schlögener Schlinge
Nach dem Frühstück und unserer obligaten Lerneinheit sind wir bei strahlendem Sonnenschein
mit dem Tandem losgefahren. Auf dem Donauradweg sind wir linksseitig an der Donau entlang bis nach Obernzell gefahren.
Ca. 15 km Entfernung. In Obernzell gibt es eine Donaufähre mit der man auf die andere Seite übersetzen kann. Aber vorher waren wir noch im Schloss von Obernzell im Keramikmuseum und dann war noch hinter dem Schloss bei einem Töpfergeschäft Tag der offenen Tür mit Bewirtung, so dass wir dort zu Mittag unsere Weisswürste geniessen konnten. Dann ging es mit der Fähre auf die andere Donauseite und mit dem Tandem wieder zurück nach Passau. Da es dann doch schon fast 14:30 war, war Helene ganz schön geschafft und brauchte erst einmal eine Mütze voll Schlaf.
Wir sind dann mit dem Womo weiter gefahren nach Schlögen, wo die bekannte Schlögener Schlinge ist und haben dort auf dem
Terassencampingplatz einen schönen Platz für die Nacht gefunden.
Es gab dann noch Cevapcici mit Reis und Salat und bei einem herrlichen Sommerabend an der Donau konnte ich bis spät in die Nacht vor dem Womo sitzen und mein Wein trinken.
Montag, 8.07.2013
Schlögen – Ardagger
Frühstück bei Sonnenschein vor dem Womo, so stell ich mir den Urlaub vor, und so war es dann auch. Mit dem Tandem sind wir dann entlang der Schlögener Schlinge mehrere km Donauabwärts gefahren. Da es aber für Helene bis zum nächsten Donauübergang zu weit war, mussten wir umdrehen und denselben Weg wieder zurück fahren. Als wir am Campingplatz wieder angekommen sind konnten wir im Schwimmbecken des Platzes noch ein paar Runden schwimmen und dann hat sich Helene hingelegt.
Gegen
15:00 Uhr fahren wir dann weiter Donauabwärts über Eferding, wo es noch ein Kaffee und Eis gab und Helene hat ein Sportgeschäft gesehen, wo sie unbedingt für mich ein paar neue Sportschuhe kaufen
wollte, da meine alten schon ziemlich ramponiert waren. Also gab es noch ein paar neue Adidas Freizeitschuhe vor wir weitergefahren sind. Durch Linz sind wir durchgefahren, dann über Mauthausen,
Mitterkirchen nach Ardagger, wo ein offizieller Stellplatz ausgewiesen war. Dort sind wir noch in eine gemütliche Gartenwirtschaft eingekehrt und haben zu Abend gegessen und einen Most getrunken.
Oder auch 2?
Dienstag, den 9.7.2013
Ardagger - Melk
Die Nacht auf dem Kostenfreien Stellplatz war ruhig und am Morgen sind wir dann zu der Wallfahrtskirche Ardagger Stift hinaufgefahren.
Nach der Besichtigung der Wallfahrtskirche sind wir noch in das „Mostbirnhaus“ , das auch in Ardagger Stift ist gegangen. Es handelt sich hier um ein Informationsgebäude über die Region und die
Produktion des Mostes im Mostviertel. Im Shop habe ich noch eine Flasche Speckbirnenmost gekauft und dann sind wir wieder zurück zum Womo gefahren.
Vormittags fahren wir weiter über Grein, und dann nach Nöchtling, einem kleinen Ort auf der Höhe über dem Donautal, wo wir Mittagspause machen. Während Helene schläft mache ich einen Spaziergang
durchs Gelände mit schönem Ausblick auf das Donautal.
Am Nachmittag geht es weiter über Ypps, wo wir die Altstadt besichtigen und dann nach Melk zu dem berühmten Benediktiner Stift. Wir parken auf dem Parkplatz am Stift und bleiben hier auch über
Nacht. Punkt 18:00 Uhr gehen die Schranken am Parkplatz zu, so dass niemand mehr hereinkommen kann. Hinaus geht es aber schon. So stehen wir sehr ruhig auf dem Parkplatz über Nacht.
Mittwoch, den 10.7.2013
Melk – Rossatzbach ( Wachau)
Morgens ab 8:00 Uhr hören wir wie ein Omnibus nach dem anderen an uns vorbei auf den Busparkplatz fährt und die
Leute aus den Hotelschiffen auf der Donau zur Stiftsbesichtigung bringen.
Wir gehen zu Fuss zum Stift und stellen fest, dass eine umfassende
Besichtigung nur mit Eintritt möglich ist. Selbst um die Kirche richtig zu besichtigen muss man den kompletten Eintritt für die gesamte Anlage bezahlen. Wir finden aber eine Seitentüre, wo man
zumindest einen Eindruck der mit Gold überladenen Barockkirche zu bekommen. Auf die Gesamtbesichtigung verzichten wir, da es für Helene zu viel zum Laufen wäre. Und so fahren wir dann weiter auf
der linken Seite der Donau nach Stein in der Wachau wo wir am Parkplatz am Schwimmbad unsere Pause machen. Ich streife mit dem Fahrrad durch die Stadt und sitze an der Donau und schaue den
Schiffen zu, wie sie vorbeiziehen.
Nachmittags fahren wir weiter in Richtung Krems, dann auf die rechte Donauseite und wieder ein Stück Donauaufwärts nach Rossatzbach, wo in der Nähe der Schiffslände ein schöner kleiner Stellplatz
ausgewiesen ist.
Am späteren Nachmittag nehmen wir das Fahrrad und fahren nach Rossatz zum „Heurigen“. Wir finden eine schöne Buschenschenke, wo wir im Garten sitzen
können mit schönem Blick auf die Ruine Dürnstein und bei einem guten Veltliner und einer guten Jause lassen wir es uns gutgehen.
Donnerstag, den 11.07.2013
Rossatzbach – Klosterneuburg
Heutenacht hat es ganz schön geregnet, so dass ich mitten in der Nacht aufstehen musste, da mir eingefallen ist, dass ich die Satteltaschen am Fahrrad nicht ins Womo gestellt habe, und
die dann nass sind. Am Morgen hat es aber schon wieder mit dem Regen aufgehört und die Wolken haben sich langsam verzogen. Ideales Fahrradwetter, nicht zu heiss. Als wieder auf das Tandem und
rechts der Donau entlang bis zur großen Donaubrücke bei Kems, dann über die Donau und hinein in die Altstadt von Kems. Eine sehenswerte Altstadt. Helene hat einen Kleiderladen entdeckt, wo sie
sich noch eine Hose gekauft hat und für mich ein Hemd. Dann sind wir weiter Donauaufwärts über Stein nach Dürnstein geradelt. In Dürnstein haben wir nochmals in einer Heurigen-Wirtschaft
eingekehrt, wo es für Helene Marillenknödel und für mich gebratenes Rippchen und einen guten Veltliner gab. Wir wollten dann mit der Fähre wieder übersetzen nach Rossatz, mussten dann aber eine
Stunde bis 15:00 Uhr warten bis die Fähre wieder gefahren ist. Der Fährmann hat mir dann erzählt, dass auf Grund des großen Hochwassers im Juni die
Gäste in der Wachau fehlen, was uns auch schon aufgefallen ist. Es ist sehr ruhig in der Gegend. Alle denken, dass die Schäden des Hochwassers noch nicht beseitigt sind und kommen deshalb nicht
hierher.
Am späteren Nachmittag fahren wir dann weiter über Tulln nach Klosterneuburg, kurz vor Wien. Dort übernachten wir auf dem örtlichen Campingplatz, da es keine offiziellen Stellplatz gibt.
Überhaupt sind die Stellplätze für Wohnmobile in Österreich sehr dünn gesät. Und freies Stehen wird von der Polizei nicht so gerne gesehen.
Freitag, den 12.07.2013
Klosterneuburg – Prinzersdorf
Nach dem Frühstück verlassen wir den Campingplatz und fahren in die Stadt Klosterneuburg, wo wir auf dem Rathausplatz auch eine Parkplatz finden. Von dort
aus ist es nicht weit zur bekannten Klosteranlage, die wir dann auch besichtigen. Dann gibt es auch noch einen Kaffee und als wir zum Womo kommen sehe
ich schon von weitem das Knöllchen an der Scheibe, was ich nicht verstehen kann, da ich doch einen Parkschein gekauft habe. Aber das ist etwas kompliziert in Klosterneuburg. Man kauft einen
Parkschein im Tabakgeschäft und ich dachte das wars, aber weit gefehlt, man muss selbst die Ankunftszeit auf dem Parkschein eintragen, sonst ist er nicht gültig. Macht 18:00 € Bußgeld. Na ja ist
ja Urlaub. Also weg von hier an die Rollfähre an der Donau, die nach Korneuburg geht. Dort haben wir einen Platz für die Mittagspause gefunden und ich konnte in der Sonne und im warmen Ufersand
der Donau gemütlich mein Buch zu Ende lesen und der Fähre zuschauen, solange Helene geschlafen hat. Am Nachmittag fahren wir von Klosterneuburg über die Höhenstrasse auf den Kahlenberg, von wo
man eine wunderschöne Aussicht über Wien hat, die wir dann noch geniessen. Dann geht es weiter über Grinzing, Sievering, Ottakring durch den Stadtrand von Wien in Richtung Wienerwald und auf den
Rückweg.
Über St. Pölten nach Markersdorf, wo es noch eine Pizza gab und dann haben wir uns einen Platz zum Übernachten gesucht, den wir dann auch an den Sportanlagen in Prinzersdorf gefunden haben.
Samstag, den 13.07.2013
Prinzersdorf – Freilassing
Wir sind auf dem Rückweg und fahren alles auf der Bundesstrasse durch das Mostviertel über Amstetten in Richtung Salzburg. Bei Amstetten haben wir im
Vorbeifahren noch ein Trachtenoutlet der Fa. Pressl gesehen, wo wir dann angehalten haben. Für mich habe ich eine preisgünstige schwarze Jeans gefunden und Helene hat dann noch ein blau kariertes
Trachtenhemd für mich entdeckt.
Dann ging es weiter nach Seitenstetten, wo wir an der Klosteranlage unsere Pause gemacht haben. Es handelt sich hier um eine schöne kleinere Klosteranlage, wobei die Kirche im Innenhof der Anlage
steht, und vor der Anlage ist ein sehr schöner gepflegter Klostergarten zu besichtigen. Ausserdem sieht man einen sehr großen Viereckhof, der typisch für das Mostviertel ist.
Am Nachmittag geht es weiter über Steyr, Bad Hall, Plettenbach nach Gmunden. Am Attersee bei Steinbach entlang nach St. Gilgen am Wolfgangsee und dann nach Salzburg, wo wir nochmals günstig
tanken und dann über die Grenze nach Freilassing auf den kostenfreien Stellplatz. Jetzt sind wir wieder in Bayern. Und so gehen wir abends noch in den Biergarten mit meinem neuen Trachtenhemd,
das hier ja passt und es gibt Krustenbraten mit Bier.
Samstag, den 13.07.2013
Freilassing – Kressbronn
Von Freilassing fahren wir am Chiemsee vorbei und gehen dann bei Rosenheim auf die Autobahn in Richtung Heimat.
Gegen 14:30 Uhr kommen wir in Kressbronn an, so dass noch genügend Zeit bleibt, um das Womo auszuräumen und gründlich zu reinigen und dann für die nächste Ausfahrt fertig zu machen.