Freitag, 27.09.2013
Wir starten im Laufe des Vormittags. Am Donnerstagabend haben wir noch das Womo beladen mit einem Regal von der Bühne, 3 Matratzen und einer Kiste Geschirr. Das alles ist für Martin und Susi
gedacht, die am 28.09. in ihr neues Haus in Karben einziehen werden. Vollbepackt fahren wir dann los nach Karben bei Frankfurt. Dort treffen wir uns mit Martin am neuen Haus Am Brueul 4 i und
laden die Sachen aus, damit wir wieder Platz im Womo haben. Nach einer kurzen Hausbesichtigung geht es dann nach Friedrichsdorf zu Sabine. Helene und
Lilo bleiben bei Sabine und ich fahre mit Martin mit nach Kalbach, um noch am Abend die Schränke abzubauen, damit der Umzug am Samstag besser klappt.
Samstag 28. 09.2013.
Heute ist Umzugstag. Um 9:00 Uhr geht es los und es sind auch genügend Helfer da, um alles aus der Wohnung in Kalbach herauszutragen und auf dem Lieferwagen zu verstauen. Bereits gegen 12.00 Uhr haben wir alles in Karben ins neue Haus getragen und es kann nach einer Pizzapause mit dem Aufbauen der Möbel losgehen. Mit vereinten Kräften schaffen wir es, dass wir gegen 17:30 Uhr alle Möbel wieder stehen haben und das Haus bewohnbar ist. Martin und Susi haben nun ein geräumiges Zuhause, wo sich die Familie wohlfühlen kann. Am Abend gehen wir mit der gesamten Familie noch zum Italiener, wo ich zum Abendessen eingeladen habe. Wir übernachten nochmals bei Sabine in Friedrichsdorf vor dem Haus.
Sonntag,
29.09.2013
Nach dem gemeinsamen Frühstück bei Sabine fahren wir dann am späten vormittag los und starten mit unserer Tour in die Eifel. Wir wollen nach Rurberg,
wo Helene noch die letzte Tante, Helene Breuer, eine Schwester Ihrer Mutter, besuchen will. Wir haben uns dort telefonisch für den Dienstagnachmittag angesagt. Von Friedrichsdorf fahren wir über die Hochtaunusstrasse zuerst nach Idstein, wo wir dann gegen Mittag unsere Mittagspause einlegen. Zuvor machen wir noch einen
Spaziergang durch die schöne Altstadt und trinken noch einen Kaffe in einer Bäckerei. Auf dem Womostellplatz von Idstein machen wir dann unsere Pause.
Die Limburger Altstadt ist sehenswert mit wunderschönen alten Fachwerkhäusern . Gegen Abend fahren wir weiter nach Altendiez, wo wir am Sportplatz auf dem Parkplatz beim Gasthaus Lahnblickhalle übernachten.
Von dort fahren wir dann am Nachmittag weiter nach Limburg a. d. Lahn und finden dort auch dicht an der Altstadt einen Parkplatz, von dem wir in die Altstadt gehen können und auch den Limburger Dom besichtigen können.
Montag, 30.09.2013
Von Altendiez fahren wir alles entlang der Lahn über Nassau, Bad Ems bis nach Lahnstein am
Rhein. Das Lahntal ist ein wunderschönes natürliches Tal. In Lahnstein am Rhein stehen wir auf dem Stellplatz am Rhein und machen dort unsere Mittagspause gegenüber der Burg Stolzenfels. Von
Lahnstein geht es dann ein Stück entlang der Mosel in Richtung Cochem, dann rechts ab nach Münstermaifeld und dann über die fruchtbare Hochebene nach Mayen, dann am Nürburgring vorbei und entlang
der jungen Ahr bis zur Mündung in Blankenheim. Hier bleiben wir auf dem Stellplatz am Weiher über Nacht. Am Abend machen wir noch einen Spaziergang in die Altstadt von Blankenheim und sehen uns
dabei noch die Quelle der Ahr an, die unterhalb eines Gebäudes entspringt.
Dienstag, 1.10.2013
Von Blankenheim fahren wir über Schleiden nach Rurberg, wo wir gegen Mittag auf dem Womostellplatz am Rursee ankommen und dann auch noch einen schönen Platz mit Blick auf den See bekommen. Am Nachmittag machen wir dann unseren Besuch bei Tante Helene, die noch im elterlichen Haus der Breuers in der Dorfstrasse wohnt. Es gibt Kaffee und Kuchen und wir haben uns sehr gut unterhalten, zumal Helene mittlerweile auch schon 87 Jahre alt ist. Gegen später kommt noch Jürgen Schmitz vorbei, den wir auch schon seit über 10 Jahren nicht mehr gesehen haben.
Mittwoch, 2.10.2013
Heute ist mein Geburtstag und scheinbar hat auch das Wetter das bemerkt und strahlt von seiner besten Seite, auch wenn der Wind etwas kalt ist. Aber wir
können uns nicht beschweren, denn seit wir unterwegs sind haben wir immer Sonnenschein gehabt. Also starten wir nach dem Frühstück und fahren ein Stück zurück in Richtung Gemünd bis zur
Abzweigung Burg Vogelsang. Hier machen wir eine Besichtigungspause. Die Ordensburg Vogelsang wurde Anfang 1930 von den Nazis erbaut, um dort ein Schulungszentrum zu errichten. Das Areal hat
gewaltige Ausmasse und dabei eine wunderschöne Lage über dem Rurstausee mit herrlichem Ausblick. Derzeit wird die gesamte Anlage renoviert und es sollen Tagungsräume und Museen entstehen.
Die Fertigstellung ist für 2014 geplant.
Nach der Besichtigung fahren wir weiter nach Gemünd und dann weiter in den Naturschutzpark Eifel auf den Parkplatz Tönnishäuschen, wo Helene dann Ihren
Mittagsschlaf hält. Ich gehe während dieser Zeit für ca. 2 Stunden durch den urwüchsigen Wald, besteige den Aussichtsturm bei Wolfgarten und geniesse die herrliche Naturlandschaft.
Am Nachmittag fahren wir dann an die Abtei Mariawald, dem einzigen deutschen Trappistenkloster. Dort trinken wir einen Kaffee und kaufen noch eine Dose der
bekannten Erbswurstsuppe, die in der Klosterküche hergestellt wird. Es geht dann über Heimbach, Schmitz, Simmerrath weiter nach Monschau. Dort machen wir noch einen Bummel durch die
Altstadt und kaufen bei der ältesten deutschen Senfmühle noch ein Töpfchen Senf ein. Zum Abendessen gehen wir in die Braugaststätte Felsenkeller, allerdings klingt hier der Name auch besser, als
die Qualität war. Da der Stellplatz Monschau direkt zwischen zwei Hauptstrassen liegt, und damit nicht sehr einladend für eine Übernachtung ist, fahren wir weiter nach Roetgen an den ehemaligen
Bahnhof, wo kostenlose Stellplätze sind. Hier übernachten wir ungestört. Auf der ehemaligen Bahntrasse ist der Eifelradwanderweg eingerichtet. Am nächsten Morgen gibt es frische Brötchen von der
nahegelegenen Tankstelle.
Donnerstag, 3.10.2013
Von Roetgen fahren wir auf der schmalen Strasse durch den Wald nach Eupen in Belgien. Dann
auf der N 68 in Richtung Süden durch den Deutsch-belgischen Naturpark ins Hohe Venn. Bei Botrange gibt es einen Aussichtspunkt, wo man einen herrlichen Überblick über das geschützte
Hochmoorgebiet Hohes Venn hat. Wir fahren dann weiter nach Malmedy, wo wir auf dem Stellplatz am Bahnhof Mittagspause machen. Während Helene schläft, mache ich einen Rundgang durch die
Stadt und kaufe noch etwas belgische Schokolade und eine Ardennen – Salami ein.
Am Nachmittag fahren wir dann weiter in Richtung Süden nach St. Vith und dann durch das wildromantische Tal der Our ( Luxemburg) nach Vianden, wo uns eine grosse Burg überrascht. Wir aber fahren weiter in das Tal der Sauer und suchen dann bei Echternach einen Übernachtungsplatz, was aber nicht so einfach ist. Also fahren wir noch ein Stückchen weiter und landen dann in Rosport auf einem Campingplatz, da in Luxemburg keine offiziellen Stellplätze in dieser Gegend ausgewiesen sind. Der Preis war aber noch human mit 16.- € / Nacht.
Freitag, 4.10.2013
Wir fahren weiter an der Sauer entlang bis zur Mündung in die Mosel bei Wasserbillig. Dann
geht es an der oberen Mosel weiter auf der Luxemburgischen Seite bis nach Remich. Dort kaufen wir noch ein Baquette und Schinken für das Mittagessen, fahren dann über die Moselbrücke auf die
deutsche Seite und machen unsere Mittagspause am Moselufer. Anschliessend geht es weiter in Richtung Mettlach und wir kommen noch an der Saarschleife bei Orscholz vorbei. Auf dem Parkplatz halten
wir an und laufen bis zum Aussichtspunkt le Cloef, wo man einen herrlichen Blick über die Saarschleife hat.
Unser Tagesziel ist die Pfalz, ich will noch Wein bei der Familie Wind in Eschbach kaufen. Dort können wir auch hinter dem Weingut übernachten. Also geht es nun auf
der Autobahn in Richtung Westen durch das Saarland, an Saarbrücken vorbei und dann durch Pirmasens und den Pfälzerwald, so dass wir so gegen 18:30 Uhr in Eschbach ankommen. Kaum steht das
Wohnmobil, so sind wir auch schon in der Probierstube und suchen uns unterstützt durch Schmalzbrot den geeigneten Wein aus. In der Probierstube treffen wir wie immer lustige Leute, mit denen man
sich gut unterhalten kann. Den weinseligen Abend beschliessen wir dann im Wohnmobil. Über Nacht wird das Wetter schlechter und am Morgen regnet es beständig.
Samstag, 05.10.2013
Es regnet beständig und die Wolken hängen tief, was uns aber nichts ausmacht. Nach einer ruhigen Nacht lade ich noch meine
Weinkartons ein und wir starten dann in Richtung Donzdorf, wo wir heute noch Lutz und Elsbeth besuchen werden. In Bad Bergzabern halten wir noch kurz
bei der Metzgerei Kieffer an und kaufen noch Saumagen in Dosen, dann geht es weiter in Richtung Karlsruhe. Am Samstagnachmittag treffen wir dann zum Kaffee in Donzdorf ein. Am Abend gehen wir
gemeinsam zum Abendessen in das Gasthaus Hirsch in Süssen.
Sonntag, 06.10.2013
Unser letzter Tag der Reise beginnt mit dem Frühstück bei Lutz und Elsbeth. Es regnet und die Wolken hängen tief. Wir fahren
dann am Vormittag noch los und fahren bis nach Blaubeuren, wo wir unsere Mittagspause machen. Der Regen hat nachgelassen und nach dem Mittagsschlaf gehen wir vom Womostellplatz an den Blautopf,
wo wir einen Zwiebelkuchen essen und eine Tasse Kaffee trinken. Anschliessend besichtigen wir noch die alte Klosteranlage und den berühmten Hochaltar im Kloster Blaubeuren. Dann geht es endgültig
weiter in Richtung Kressbronn, wo wir gegen 18:00 Uhr eintreffen und dann das Womo für die nächste Ausfahrt wieder herrichten.